Unsere Welt hat sich seit dem Aufkommen des Internets stark erweitert. Es hat Menschen ermöglicht, auf unzählige Arten zusammenzukommen. Und es hat die Art und Weise, wie wir arbeiten, revolutioniert. Mehr denn je sind Menschen heute in der Lage, aus der Ferne zu arbeiten, neue Zielgruppen zu erreichen, sofort zu kommunizieren und vieles mehr.
Ein weiterer Vorteil ist die Leichtigkeit, mit der Unternehmen Produkte und Dienstleistungen international beziehen können. Es kann unter anderem kostengünstiger sein, die Produktionszeit verkürzen und Ihre Produktbasis erweitern. Und obwohl das Outsourcing von Arbeiten an Lieferanten in Übersee zahlreiche Vorteile mit sich bringt, gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie mit der Nutzung beginnen. In diesem Blog behandeln wir eine Vielzahl von Dingen, auf die Sie achten sollten, wenn Sie Optionen für das Outsourcing Ihrer Lieferantenbeziehungen erkunden.
1. Behördliche Anforderungen
Es ist wichtig, Ihre Lieferkette zu verstehen. Und wenn Sie mit ausländischen Lieferanten zu tun haben, gibt es noch mehr Faktoren, die Sie berücksichtigen müssen. Ein wichtiger Punkt ist, dass Sie sicherstellen müssen, dass alle verschiedenen behördlichen Vorschriften, die für Ihre Produkte gelten, eingehalten werden.
Wenn es um den Umgang mit ausländischen Lieferanten geht, gibt es mehrere staatliche Vorschriften, die zu beachten sind:
- Vorschriften zur Produktsicherheit
- Gesetze zum Schutz des geistigen Eigentums
- Vertragsrecht
- Zollvorschriften
Sicherzustellen, dass alle Ihre Verträge rechtsverbindlich sind, ist eines der wichtigsten Dinge, die Sie in einem Import-/Exportunternehmen tun können. Als Importeur oder Exporteur müssen Sie sicherstellen, dass alle Produkte, die Sie in ein anderes Land versenden, legal und aktuell sind, wenn sie ankommen.
Daher müssen Sie die erforderlichen Unterlagen rechtzeitig ausfüllen, bevor Sie etwas an Ihre ausländischen Verbraucher liefern oder etwas von Ihren ausländischen Händlern erhalten.
2. Vertragliche Vereinbarungen
Sie müssen sicherstellen, dass alle Ihre Erwartungen und mündlichen Vereinbarungen mit Ihren ausländischen Lieferanten in unterzeichnete Verträge umgesetzt werden. Vertragliche Vereinbarungen stellen sicher, dass jede Partei auf ihrer Seite steht und dass es später weniger Kopfschmerzen gibt.
Aufgrund der weltweit weit verbreiteten Akzeptanz elektronischer Signaturen wird das Ausfüllen Ihrer Rechtsdokumente für Dienstleistungs- oder Produktverträge, die Sie aus einem anderen Land importieren möchten, relativ einfach und schmerzlos sein.
Sie können jetzt elektronisch signieren alle Ihre Verträge und Unterlagen. Alles, was Sie brauchen, ist eine Internetverbindung und ein wenig Zeit, um die Dokumente so vorzubereiten, dass Ihr Unternehmen geschützt ist und Ihre Verträge rechtsverbindlich werden.
3. Zeitzonen
Zeitzonen können knifflig sein. Es ist wichtig, dass Ihr ausländischer Lieferant den Unterschied zwischen Ihrer Zeitzone und seiner Zeitzone versteht. Wenn Sie in Großbritannien leben und mit einem Lieferanten in New York zusammenarbeiten, kann dieser an einem Freitag um 23 Uhr eine E-Mail senden und eine schnelle Antwort erwarten. Und es ist wahrscheinlich, dass Sie ähnliche Probleme haben werden.
Wenn Sie beide Zeitzonen kennen, können Sie nicht nur Ihre Kommunikation, sondern auch Ihre Lieferungen synchronisieren. In einigen Fällen ist es eine gute Idee, ein wöchentliches oder zweiwöchentliches Meeting mit Ihrem Lieferanten zu vereinbaren, um sicherzustellen, dass alle auf dem gleichen Stand sind und effektiv arbeiten.
4. Sprachbarrieren
Dies ist besonders wichtig, wenn die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen die Sprache Ihres Lieferanten nicht fließend sprechen.
Wenn Sie mit internationalen Lieferanten zu tun haben, ist es entscheidend, dass Sie jemanden in Ihrem Team haben, der die Sprache Ihres Lieferanten spricht und klar mit ihm kommunizieren kann. Kommunikation ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Geschäftsbeziehung. Eine Sprachbarriere kann dies zwar erschweren, muss aber nicht unbedingt eine Belastungsgrenze sein.
Für wichtige Besprechungen oder Telefonate mit Ihrem Lieferanten kann ein Dolmetscher benötigt werden. Schauen Sie sich Dienste an, die Vertragsdolmetscher anbieten, um diese Kluft bei Bedarf zu überbrücken.
5. Zollrechtliche Vorschriften
Im Ausland hergestellte Produktdesigns erfordern oft geänderte Zollklassifizierungen, wenn sie wieder in das Land importiert werden (was bedeutet, dass spezielle Papiere ausgefüllt werden müssen). Wenn möglich, hilft es, Produkte zu vermeiden, die strengen Zollbestimmungen unterliegen, so dass dieser Prozess nicht notwendig ist.
Überlegen Sie, welche Produkte Sie importieren/exportieren werden, und recherchieren Sie, wie schwierig es sein wird, internationale Grenzen zu überqueren.
6. Versandkosten
Dies kann den Preis Ihres Produkts in die Höhe treiben, insbesondere wenn es während der Produktion einige Male zwischen den Ländern hin- und hergeschickt werden muss (z. B. bei Materialknappheit). Und da die Versandkosten für E-Commerce-Unternehmen bereits ein wichtiger Faktor sind, wenn es um ihr Endergebnis geht, ist es wichtig, zusätzliche Gemeinkosten zu minimieren.
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Versand- und Lieferoptionen recherchieren. Dies gilt insbesondere, wenn Sie mit einer Fabrik in Übersee zusammenarbeiten, da der Versand den Preis Ihres Produkts erhöhen kann.
7. Qualitätskontrolle
Sie müssen Ihren Lieferanten regelmäßig – mindestens alle sechs Monate – überprüfen, um sicherzustellen, dass er Ihren Qualitäts- und Sicherheitsstandards entspricht. Sie sollten auch sicherstellen, dass an dem Ort, an dem Ihr Produkt hergestellt wird, angemessene Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, da Sie auch Ihr geistiges Eigentum schützen möchten.
Es ist zwar wichtig, Lieferanten und Hersteller mit einem guten Ruf zu finden, aber Sie können sich nicht immer einfach auf ihr Wort verlassen, dass das Produkt Ihren Standards entspricht. Sie sollten sie ehrlich halten, indem Sie sicherstellen, dass sie ihre Versprechen einhalten und Ihre Erwartungen erfüllen.
Und es lohnt sich, etwas mehr zu bezahlen, um mit einem seriöseren Unternehmen zusammenzuarbeiten. Am Ende erhalten Sie ein besseres Produkt, das es Ihnen ermöglicht, etwas mehr zu verlangen und gleichzeitig Ihren Markenruf zu festigen.
8. Rechte an geistigem Eigentum
Einige Länder haben strengere Gesetze zum Schutz des geistigen Eigentums als andere. Ohne umfangreiche Recherchen ist es unwahrscheinlich, dass Sie die Nuancen der Gesetze zwischen den einzelnen Gesetzen kennen, daher ist es einfach am besten, kein ausländisches Unternehmen blind als „zuverlässig“ zu betrachten, wenn es um den Schutz Ihrer geistigen Eigentumsrechte geht.
Für größere Unternehmen oder Unternehmen, die eine große Menge an Arbeit, Fertigung oder Produkten auslagern, ist es eine gute Idee, eine juristische Person über die Gesetze eines bestimmten Landes zu konsultieren.
9. Design-Kontrolle
Wenn Sie mit Lieferanten in Übersee zu tun haben, ist es entscheidend, so viel Kontrolle wie möglich über den Designprozess zu haben. Sie müssen sicherstellen, dass Ihr Produkt weiterhin Ihre Marke repräsentiert. Nur wenige Unternehmen können es sich leisten, dass ihr Kundenstamm über den Hersteller oder die Qualität des Produkts verwirrt ist.
Da zwischen Ihnen und Ihrem ausländischen Lieferanten viele Sprachbarrieren bestehen können, ist es wichtig, dass Ihr Lieferant Ihre Erwartungen versteht. Das bedeutet, Regeln aufzustellen, wie Designs während der Produktion gehandhabt werden müssen, damit Fehler vermieden werden.
10. Wechselkurse
Der Währungsumtausch ist ein weiterer wichtiger Faktor, der bei der Nutzung internationaler Lieferanten zu berücksichtigen ist. Die Wechselkurse ändern sich ständig, was sich auf Ihre Gemeinkosten und Ihr Endergebnis auswirkt.
In der Regel haben Unternehmen zwei Möglichkeiten, mit Wechselkursen umzugehen: einen schwankenden und einen festen Wechselkurs. Der schwankende Wechselkurs ist riskanter. Eine Verschiebung zugunsten Ihrer Währung kann die Produktionskosten stark sinken lassen, aber eine ungünstigere Verschiebung kann alle erwarteten Gewinne vollständig ruinieren. Aus diesem Grund ist es in der Regel ratsam, einen festen Wechselkurs zu sehen, auch für kurze Zeiträume, um das Risiko zu minimieren.
Wenn Sie mit Lieferanten aus Übersee verhandeln, ist es eine gute Idee, sicherzustellen, dass Sie mit einem seriösen Währungsumtauschunternehmen zusammenarbeiten, das Ihre Dollars in die entsprechende Währung umrechnet.
11. Mindestbestellmengen
Um den besten Preis im Umgang mit Lieferanten zu erzielen, ist es wichtig, als Unternehmen eine Mindestbestellmenge (MOQ) festzulegen.
Dies spart Ihnen Geld für unnötige Lagerbestände und fördert die Effizienz Ihrer Lieferanten, indem sie verhindern, dass sie mehr Waren produzieren, als benötigt werden.
Sie müssen einige Nachforschungen anstellen, um das Minimum zu ermitteln, das Sie bei Ihrem Lieferanten bestellen können, aber es lohnt sich, daran zu denken, dass Ihr Lieferant umso motivierter ist, Ihnen ein besseres Angebot zu machen, je öfter Sie Bestellungen aufgeben.
12. Lokale Expertise
Ein wichtiger Schritt bei der Zusammenarbeit mit Lieferanten aus Übersee besteht darin, jemanden zu finden, der weiß, wie man diese Beziehungen verwaltet. Es ist keine gute Idee, den Prozess ohne jegliche Hilfe zu beginnen, besonders wenn Sie es zum ersten Mal tun.
Finden Sie einen Fachmann oder eine professionelle Organisation, die sich auf den Aufbau und die Pflege dieser Art von Beziehungen spezialisiert hat. Die Chancen stehen gut, dass Sie durch ihre Beziehung zu den Lieferanten und die Kenntnis der Prozesse eine Menge Geld sparen können.
Sie brauchen diese Person auch, um die Qualität der Arbeit Ihres Lieferanten beurteilen zu können, damit sie weiß, ob etwas nachgearbeitet oder komplett ersetzt werden muss.
13. Der menschliche Faktor
Mit jemandem auf der anderen Seite der Welt Geschäfte zu machen, kann manchmal eine Herausforderung sein. Schließlich gibt es Zeitzonen, Sprachen, Kulturen und andere Unterschiede, die das Management einer Fernbeziehung zu einem schwierigen Unterfangen machen. Wenn Sie Ihre Beziehung zu Ihren Lieferanten wirklich verbessern und pflegen möchten, sollten Sie in Betracht ziehen, ein Joint Venture oder sogar eine formelle Geschäftspartnerschaft mit ihnen zu gründen.
14. Preisschwankungen
Wenn der Materialpreis steigt, was in einigen Branchen üblich ist, wirkt sich dies auf den Endpreis Ihres Produkts aus. Das bedeutet, dass Sie entweder diese zusätzlichen Kosten auffangen oder zusätzlich zu den steigenden Materialpreisen mehr für Ihre Produkte verlangen müssen.
Um fair zu sein, ist dies ein häufiges Problem, unabhängig davon, ob Sie Produkte international beziehen oder nicht. Dennoch ist es ein wichtiger Faktor, dessen man sich bewusst sein sollte.
15. Probleme bei der Sourcing-Expansion
Ihr Lieferant kann es bei der Erweiterung seines Betriebs aufgrund des Kaufs neuer Geräte oder der Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter zu Verzögerungen kommen. Wenn die Fabrik beispielsweise immer noch Mitarbeiter für ihre Belegschaft einstellt, müssen Sie warten, bis sie wieder in Betrieb sind, bevor Sie weitere Bestellungen aufgeben können.
Und Versprechen sind nicht immer so verlässlich, wie sie scheinen. Ein Plan zur Steigerung der Produktion ist zwar in Arbeit, aber es ist sehr selten etwas, das bis zum geplanten Datum abgeschlossen ist.
16. Verfügbarkeit
Stellen Sie sicher, dass die gewünschten Produkte zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie sie benötigen, auf Lager sind. Andere Kunden, die Bestellungen vom selben Lieferanten zurückziehen, können dazu führen, dass sich die Produktionskapazitäten füllen. In diesem Szenario könnten Sie nach einem anderen Anbieter mit größerer Produktionskapazität suchen. In jedem Fall ist es wichtig, Notfallpläne für den Fall zu haben, dass das Angebot an einem bestimmten Produkt nachlässt.
Internationale Lieferanten einfach managen
Die Welt wird globaler, und mit ihr werden die geschäftlichen Interaktionen immer grenzenloser. Sie können effektive Geschäftsbeziehungen mit Lieferanten aus Übersee aufbauen und gleichzeitig so selbstbewusst und sicher sein, als ob Sie mit einer lokalen Quelle zusammenarbeiten würden. Aber Sie müssen ein paar zusätzliche Schritte unternehmen, um sicherzustellen, dass Sie es richtig machen.
Stellen Sie dabei sicher, dass Sie über ein hervorragendes Lieferantenbeziehungsmanagement verfügen. Die All-in-One-Einzelhandelssoftware KORONA POS sorgt dafür, dass Ihre Bestellung organisiert und automatisiert wird, sodass Sie sich immer darauf verlassen können, dass die Produkte pünktlich und in der richtigen Menge eintreffen. Erfahren Sie mehr, indem Sie unten eine Produktdemo vereinbaren.